Heimkehr
Lasst uns heimkehren,
wie konnten wir uns so lange verirren.
Fern von Zuhause,
wissen wir nicht wo unsere Heimat liegt.
Nur in den Blicken der Kinder,
die uns mit Augen betrachten,
die wie Apfelblüten leuchten,
erkennen wir unsere Heimat wieder.
Lasst uns heimkehren,
solange sind wir fort gewesen.
Mir scheint es eine Ewigkeit
Das Lachen der Welt,
nichts als ein nutzloser Gesang in den Städten …
Lasst uns heimkehren, in den Schoß der Kindheit,
zu Weinbergen & rebbewachsenen Hängen am ruhenden Fluss auf dem
der Fährmann seine Kreise zieht.
Auf die Wiesen unserer Jugend zu Malve, Klee & Nelken.
Lasst uns heimkehren, zu Burgen die auf Bergen über das Land thronen,
zu Fachwerkhäusern & efeubewachsenen Türmen,
über gepflasterte Straßen mit Weinflaschen stolpernd.
Lasst uns heimkehren, in die Zweifel unserer Jugend,
mit mutigen Schritten über Gräber, die uns nicht fremd sind
& die wir doch niemals gesehen haben.
Lasst uns heimkehren,
Ringsum ist alles still,
liebende Hände streicheln über Stirn & Haar,
schattige Räume von gebrochenen Sonnenstrahlen durchdrungen.
Der Gesang unserer Großmutter, mit Schlaflippen in wiegenden Träumen.
In Gesichtern spiegelt sich Staub.
Wir suchen die richtige Dinge, an den falschen Orten …
Das endlose Ringen nach Glück,
in der Heimat scheint es fast bedeutungslos zu sein …